Serhij Tschernjawskyj

Serhij Tschernjawskyj
Zur Person
Vollständiger Name Serhij Wolodymyrowytsch Tschernjawskyj
Geburtsdatum 2. April 1976
Nation Ukraine Ukraine
Disziplin Bahn / Straße
Karriereende 2005
Letzte Aktualisierung: 28. September 2018

Serhij Wolodymyrowytsch Tschernjawskyj, auch Serhiy Cherniavskiy, (ukrainisch Сергій Володимирович Чернявський; * 2. April 1976 in Donezk, Ukrainische SSR) ist ein ehemaliger ukrainischer Radsportler.

Tschernjawskyj studierte an der Sportfachschule in Browary und im Anschluss an der Pädagogischen Hochschule von Winnyzja. 1991 wurde er sowjetischer Meister. 1999 wurde ihm der Titel des Verdienter Meister des Sports verliehen[1] und im Oktober 2000 erhielt er den Verdienstorden der Ukraine 3. Klasse.[2]

Sportliche Laufbahn

Zwischen 1998 und 2003 gehörte Serhij Tschernjawskyj zum international erfolgreichen Bahn-Vierer der Ukraine. 1998 errang der Vierer mit Tschernjawskyj jeweils die Silbermedaille bei den Läufen des Bahnrad-Weltcups in Berlin und im französischen Hyères. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney wurde er gemeinsam mit Oleksandr Symonenko, Ljubomyr Polatajko und Serhij Matwjejew Zweiter in dieser Disziplin. Im Jahr darauf wurde der ukrainische Vierer Weltmeister. 2002 gewann er in der Mannschaftsverfolgung Silber beim Weltcup und 2003 Bronze, beide Male in Moskau.

Nach dem Ende seiner Radsportlaufbahn im Jahre 2005 wurde Tschernjawskyj als Sportlehrer an der Pädagogischen Hochschule von Winnyzja tätig. Auch sein Sohn Andrij war als Radrennfahrer aktiv: 2015 wurde er ukrainischer Meister im Zweier-Mannschaftsfahren.[3]

Erfolge

2000
2001

Weblinks

  • Serhij Tschernjawskyj in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • Serhij Tschernjawskyj in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. Biografie Serhij Tschernjawskyj auf Vin Top, 27. April 2018; abgerufen am 28. September 2018 (ukrainisch)
  2. Dekret Nr. 1114/2000 des Präsidenten der Ukraine vom 6. Oktober 2000; abgerufen am 29. September 2018 (ukrainisch)
  3. Велогонщик Сергій Черняв. In: vn.20minut.ua. Abgerufen am 28. September 2018 (ukrainisch). 

1993 AustralienAustralien Aitken / O’Shannessey / Shearsby / O’Grady | 1994 Deutschland Fulst / Bach / Lehmann / Hondo | 1995 AustralienAustralien B. McGee / O’Shannessey / R. McGee / O’Grady | 1996 Italien Collinelli / Capelli / Citton / Trentini | 1997 Italien Collinelli / Capelli / Citton / Benetton | 1998 UkraineUkraine Symonenko / Matwjejew / Fedenko / Pidhornyj | 1999 Deutschland Fulst / Bartko / Becke / Lademann / Lehmann / Pollack | 2000 Deutschland Fulst / Siedler / Becke / Lehmann | 2001 UkraineUkraine Symonenko / Tschernjawskyj / Fedenko / Polatajko | 2002 AustralienAustralien Dawson / Lancaster / Wooldridge / Roberts | 2003 AustralienAustralien Brown / Dawson / Lancaster / Wooldridge | 2004 AustralienAustralien Dawson / Hutchinson / Roberts / Wooldridge | 2005 GroßbritannienBritish Cycling Cummings / Hayles / Manning / Newton | 2006 AustralienAustralien Dawson / Goss / Jamieson / Wooldridge | 2007, 2008 GroßbritannienBritish Cycling Clancy / Thomas / Manning / Wiggins | 2009 Danemark Jørgensen / Madsen / Mørkøv / Rasmussen | 2010 AustralienAustralien Bobridge / Dennis / Hepburn / Meyer | 2011 AustralienAustralien Bobridge / Dennis / Durbridge / Hepburn | 2012 GroßbritannienBritish Cycling Burke / Clancy / Kennaugh / Tennant / Thomas | 2013 AustralienAustralien O’Shea / Edmondson / Hepburn / Morgan | 2014 AustralienAustralien Davison / O’Shea / Edmondson / Mulhern | 2015 Neuseeland Bulling / Gough / Kennett / Frame / Ryan | 2016 AustralienAustralien Welsford / Hepburn / C. Scotson / M. Scotson / Porter / Davison | 2017 AustralienAustralien Welsford / Meyer / Porter / Yallouris / O’Brien / Wight | 2018 GroßbritannienBritish Cycling Clancy / Emadi / Hayter / Tanfield | 2019 AustralienAustralien Welsford / O’Brien / Howard / Porter / Scott | 2020 Danemark Hansen / Johansen / Madsen / Pedersen | 2021 ItalienItalien Bertazzo / Consonni / Ganna / Milan / Lamon | 2022 GroßbritannienBritish Cycling Hayter / Wood / Vernon / Bigham | 2023 Danemark Larsen / Bévort / Leth / Pedersen / Madsen

Frühere Ergebnisse siehe unter Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung (Amateure)

Personendaten
NAME Tschernjawskyj, Serhij
ALTERNATIVNAMEN Cherniavskiy, Serhiy; Чернявський, Сергій Володимирович (ukrainisch); Tschernjawskyj, Serhij Wolodymyrowytsch (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG ukrainischer Radsportler
GEBURTSDATUM 2. April 1976
GEBURTSORT Donezk, Ukrainische SSR