Untere Mittelklasse

Der Volkswagen Typ 1, bekannt als Käfer, war das meistverkaufte Fahrzeug der unteren Mittelklasse in Westdeutschland. Hier ein Export-Modell von 1966.
In Ostdeutschland war der Wartburg 353 der am weitesten verbreitete Pkw der unteren Mittelklasse.

Untere Mittelklasse ist die Bezeichnung für die Fahrzeugklasse zwischen Kleinwagen und Mittelklasse. Diese Bezeichnung war insbesondere bis zum Erscheinen des VW Golf I 1974 üblich. Seitdem werden Fahrzeuge dieser Größenklasse meistens in die Kompaktklasse eingeordnet.

Typisch sind eine zwei- oder viertürige Karosserie und Drei- oder Vierzylindermotoren mit einem Hubraum von etwa 1000 cm³ in der Basismotorisierung.

Abgrenzung gegenüber der Kompaktklasse

Fahrzeuge, die ab 1974 erschienen, sind meist der Kompaktklasse zuzuordnen. In diese wurden rückwirkend allerdings auch vor 1974 erschienene Fahrzeuge eingeteilt, wenn sie die typischen Merkmale der Kompaktklasse (quer eingebauter Frontmotor, Frontantrieb, fünftürige Schrägheck-Karosserie) haben. Beispiele hierfür sind der Autobianchi Primula und Simca 1100.

Gelegentlich werden von Fahrzeugen der Kompaktklasse abgeleitete Stufenheckmodelle als „untere Mittelklasse“ bezeichnet, das Kraftfahrt-Bundesamt rechnet sie aber ebenfalls der Kompaktklasse zu.

Beispiele

  • Opel Kadett B
    Opel Kadett B
  • Ford Escort, 1. Generation
    Ford Escort, 1. Generation
  • Auto Union 1000
    Auto Union 1000
  • Renault Dauphine
    Renault Dauphine
  • Škoda 440 Octavia
    Škoda 440 Octavia
  • Fiat 128
    Fiat 128
  • Citroën GS
  • Austin 1100

Siehe auch

  • Kategorie:Fahrzeug der unteren Mittelklasse