Ted Hampson

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum gleichnamigen australischen Sprinter siehe Ted Hampson (Leichtathlet).
Kanada  Ted Hampson

Geburtsdatum 11. Dezember 1936
Geburtsort Togo, Saskatchewan, Kanada
Größe 173 cm
Gewicht 75 kg

Position Center
Schusshand Links

Karrierestationen

1953–1957 Flin Flon Bombers
1957–1958 Providence Reds
1958–1959 Vancouver Canucks
1959–1960 Toronto Maple Leafs
Rochester Americans
1960–1963 New York Rangers
1963–1966 Pittsburgh Hornets
1966–1968 Detroit Red Wings
1968–1970 Oakland Seals
1970–1971 California Golden Seals
1971–1972 Minnesota North Stars
1972–1976 Minnesota Fighting Saints
1976 Québec Nordiques
1976–1978 Bloomington Junior Stars
1978–1981 Oklahoma City Stars

Edward George „Ted“ Hampson (* 11. Dezember 1936 in Togo, Saskatchewan) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler (Center) und -trainer, der von 1959 bis 1976 für die Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Detroit Red Wings, Oakland Seals bzw. California Golden Seals und Minnesota North Stars in der National Hockey League sowie für die Minnesota Fighting Saints und Québec Nordiques in der World Hockey Association spielte.

Karriere

Hampson spielte während seiner Juniorenzeit bei den erfolgreichen Flin Flon Bombers in der Saskatchewan Junior Hockey League. Dreimal spielte er mit diesem Team um den Memorial Cup, den er 1957 gewann. Die Transferrechte an seiner Person besaßen zu dieser Zeit die New York Rangers, doch zunächst er spielte in der American Hockey League bei den Providence Reds und für die Vancouver Canucks in der Western Hockey League.

Nachdem die Rangers kein Interesse an ihm hatten, verpflichteten ihn die Toronto Maple Leafs. Hier wurde er zwar auch oft bei den Rochester Americans in der AHL eingesetzt, doch er kam in der Saison 1959/60 zu 41 Einsätzen bei den Leafs. Als die Rangers einsahen, dass sie in der Nicht-Verpflichtung einen Fehler begangen hatten, holten sie ihn im Sommer 1960 zurück. In den folgenden beiden Spielzeiten war er Stammspieler bei den Rangers, nachdem er in der dritten Spielzeit auch immer wieder bei den Baltimore Clippers in der AHL eingesetzt wurde, kam es am Ende der Spielzeit zur Trennung. Er wechselte zu den Detroit Red Wings, doch in den ersten zwei Jahren kam er zu nur acht Einsätzen und spielte überwiegend bei den Pittsburgh Hornets in der AHL. Erst in der Saison 1966/67 konnte er Fuß fassen. Als die NHL im Jahr darauf von sechs auf zwölf Franchises erweitert wurde, folgte zur Mitte der nächsten Saison der Wechsel zu den Oakland Seals. Hier zählte er von Anfang an zu den besten Scorern des Teams. In der Saison 1968/69 stellte er mit 26 Toren, 49 Vorlagen und 75 Punkte persönliche Bestleistungen auf. Erst nach dem Umzug der Franchise nach Cleveland konnte Dennis Maruk die Werte knapp übertreffen. Er nahm in diesem Jahr am NHL All-Star Game teil und wurde mit der Bill Masterton Memorial Trophy ausgezeichnet. Im Laufe der Saison 1970/71 wechselte er im Tausch für Tommy Williams zu den Minnesota North Stars.

Zur Saison 1972/73 kehrte er der NHL den Rücken und wechselte nicht zu den New York Islanders, die ihn beim NHL Expansion Draft 1972 ausgewählt hatten, sondern innerhalb der Stadt zu den Minnesota Fighting Saints aus der neu gegründeten World Hockey Association. Hier wurde er als fairster Spieler in der ersten Saison mit der Paul Deneau Trophy ausgezeichnet. Nachdem die Saints in der Saison 1975/76den Spielbetrieb eingestellt hatten, wechselte er noch bis zum Ende der Saison zu den Québec Nordiques.

Nach seiner ersten Trainerstation bei den Bloomington Jr. Stars in der Mid-Western Junior Hockey League übernahm er als Spielertrainer die Oklahoma City Stars in der Central Hockey League. In der Folge war er als Scout bei den North Stars, und dem Central-Scouting-Büro der NHL. Danach wechselte er zu den St. Louis Blues, für die er anfangs auch als Scout tätig war, aber später Vizepräsident und Sportdirektor wurde. Seit 2003 ist er Chefscout der Colorado Avalanche.

Sein Sohn Gord spielte Anfang der 1980er Jahre vier Spiele für die Calgary Flames.

Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
NHL-Reguläre Saison 12 676 108 245 353 94
NHL-Playoffs 5 35 7 10 17 2
WHA-Reguläre Saison 4 305 60 143 203 51
WHA-Playoffs 4 34 8 14 22 18

Sportliche Erfolge

Persönliche Auszeichnungen

Weblinks

1968 Provost | 1969 Hampson | 1970 Martin | 1971 Ratelle | 1972 Clarke | 1973 MacDonald | 1974 Richard | 1975 Luce | 1976 Gilbert | 1977 Westfall | 1978 Goring | 1979 Savard | 1980 MacAdam | 1981 Dunlop | 1982 Resch | 1983 McDonald | 1984 Park | 1985 Hedberg | 1986 Simmer | 1987 Jarvis | 1988 Bourne | 1989 Kerr | 1990 Kluzak | 1991 Taylor | 1992 Fitzpatrick | 1993 Lemieux | 1994 Neely | 1995 LaFontaine | 1996 Roberts | 1997 Granato | 1998 McLennan | 1999 Cullen | 2000 Daneyko | 2001 Graves | 2002 Koivu | 2003 Yzerman | 2004 Berard | 2005 – | 2006 Selänne | 2007 Kessel | 2008 Blake | 2009 Sullivan | 2010 Théodore | 2011 Laperrière | 2012 Pacioretty | 2013 Harding | 2014 Moore | 2015 Dubnyk | 2016 Jágr | 2017 Anderson | 2018 Boyle | 2019 Lehner | 2020 Ryan | 2021 Lindblom | 2022 Price | 2023 Letang

Mannschaftskapitäne der California/Oakland (Golden) Seals und Cleveland Barons

California Golden Seals: Bobby Baun (1967–1968) | Ted Hampson (1968–1971)* | Carol Vadnais (1970–1972)* | Bert Marshall (1971–1973)* | Joey Johnston (1974–1975)* | Jim Neilson, Bob Stewart (1975–1976)*

Cleveland Barons: Jim Neilson, Bob Stewart (1976–1978)*

* Co-Kapitäne

Personendaten
NAME Hampson, Ted
ALTERNATIVNAMEN Hampson, Edward George (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG kanadischer Eishockeyspieler und -trainer
GEBURTSDATUM 11. Dezember 1936
GEBURTSORT Togo, Saskatchewan