Steve Souza

Steve Souza, 2018

Steve „Zetro“ Souza (* 24. März 1964) ist ein US-amerikanischer Metal-Sänger. Er ist Mitglied der Bands Exodus, Dublin Death Patrol und Hatriot. Zuvor war er im Testament-Vorläufer Legacy aktiv.

Werdegang

Souza wurde 1983 Sänger der Band Legacy. Er sang zwei Jahre später das Demo First Strike is Deadly ein, wechselte aber kurz darauf zur Band Exodus, weil er sich dort bessere Chancen erhoffte.[1] Dort wurde er Nachfolger von Paul Baloff, der zuvor bei Exodus gefeuert wurde. Auf Souzas Empfehlung wurde Chuck Billy neuer Sänger bei Legacy, die sich später in Testament umbenannten. Da Baloff bei den Fans äußerst beliebt war, hatte Souza zunächst einen schweren Stand und wurde bei den ersten Konzerten teilweise mit Bierflaschen beworfen. Für Exodus sang Souza auf vier Studioalben, bevor sich die Band 1992 auflöste.[2]

Souza kehrte dem Musikgeschäft den Rücken und begann eine berufliche Umschulung und arbeitete später als Vorarbeiter in einer Firma, die Sicherheitstüren installiert. Im Jahre 2001 reformierten sich Exodus ein zweites Mal mit Baloff als Sänger. Nachdem Baloff jedoch ein Jahr später an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben war, kehrte Souza zu Exodus zurück und sang das Album Tempo of the Damned ein. Nach bandinternen Streitigkeiten wurde Souza Mitte 2005 gefeuert und durch Rob Dukes ersetzt.[3] Seit Juni 2014 singt Steve Souza wieder bei Exodus.[4]

Zusammen mit Chuck Billy gründete Souza die Band Dublin Death Patrol, die bislang zwei Studioalben veröffentlichten. Im Jahre 2009 sang er auf dem Album Soverign der kanadischen Band Tenet. Zwei Jahre später gründete Souza zusammen mit dem Gitarristen Kosta Vavratakis die Band Hatriot, in der mittlerweile auch Souzas Söhne Cody und Nicholas spielen.

Diskografie

mit Exodus
mit Dublin Death Patrol
mit Hatriot
  • siehe Hatriot#Diskografie
mit Tenet
  • 2009: Soverign
mit Legacy
  • 1985: Demo:1

Einzelnachweise

  1. Holger Stratmann (Hrsg.): Rock Hard-Enzyklopädie. Rock Hard GmbH, Dortmund 1998, ISBN 3-9805171-0-1, S. 408. 
  2. Holger Stratmann (Hrsg.): Rock Hard-Enzyklopädie. Rock Hard, Dortmund 1998, ISBN 3-9805171-0-1, S. 112/113. 
  3. Exodus bei laut.de; abgerufen am 11. Juni 2021
  4. http://www.rockhard.de/news/newsarchiv/newsansicht/37964-exodus-steve-zetro-souza-ersetzt-rob-dukes.html

Weblinks

  • Offizielle Website von Exodus
  • Offizielle Website von Hatriot
  • Offizielle Website von Dublin Death Patrol
  • Steve Souza bei Discogs
  • v
  • d
  • b
Exodus
  • Lee Altus
  • Jack Gibson
  • Gary Holt
  • Tom Hunting
  • Steve Souza
Studioalben
Livealben
  • Good Friendly Violent Fun
  • Another Lesson in Violence
  • Live at the DNA - Official Bootleg
  • Shovel Headed Tour Machine
Kompilationen
  • A Lesson in Violence
  • Lessons in Violence
  • Let There Be Blood
EPs
  • Four Albums and still no Ballad
Demoalben
  • Demo (auch als Whipping Queen bekannt)
  • Die by His Hands
  • 1983 Rehearsal
  • A Lesson in Violence
  • Pleasures of the Flesh
Videoalben
  • Live at the DNA
  • Double Live Dynamo
  • Shovel Headed Tour Machine
Singles
  • Deranged⁠b
  • Objection Overruled
  • The Lunatic Parade
  • Thorn in My Side
  • War Is My Shepherd
  • Riot Act
  • Hammer and Life
  • Salt the Wound
Splits
  • Soilwork
  • Bob Wayne
  • Diskografie
  • v
  • d
  • b
Testament
Studioalben
Livealben
  • Live at Eindhoven
  • Return to the Apocalyptic City
  • Live at the Fillmore
  • Live in London
  • Dark Roots of Thrash
Kompilationen
  • The Best of Testament
  • Signs of Chaos
  • The Very Best of Testament
  • First Strike Still Deadly
  • Days of Darkness
  • The Spitfire Collection
Tourneen
  • Diskografie
Personendaten
NAME Souza, Steve
ALTERNATIVNAMEN Zetro (Spitzname)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Sänger
GEBURTSDATUM 24. März 1964