Ober- und Unterburg Neibsheim

Die Ober- und Unterburg Neibsheim sind zwei abgegangene Burgen (Schlösser) in und bei dem Ortsteil Neibsheim der Stadt Bretten im Landkreis Karlsruhe in Baden-Württemberg.

Oberburg Neibsheim

Oberburg Neibsheim
Staat Deutschland
Ort Bretten-Neibsheim
Entstehungszeit um 1300 bis 1400
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 49° 4′ N, 8° 41′ O49.072898.68868
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Die Oberburg Neibsheim war eine Höhenburg und wurde von den Herren von Neibsheim vermutlich um 1300 bis 1400 nördlich des Dorfes Neibsheim an der Stelle des Schlossbuckels erbaut. Die Burg wurde 1397 erwähnt. Von der ehemaligen Burganlage ist nichts erhalten.

Unterburg Neibsheim

Unterburg Neibsheim
Alternativname(n) Wasserschloss Neibsheim
Staat Deutschland
Ort Bretten-Neibsheim
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 49° 4′ N, 8° 41′ O49.0697111111118.6850666666667170
Höhenlage 170 m ü. NN
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Die Unterburg Neibsheim, auch Wasserschloss Neibsheim genannt, war eine Wasserburg links des Neibsheimer Dorfbachs bei der heutigen Straße „Schafgraben“ im Ort Neibsheim.

Die Wasserburg wurde von den Herren von Neibsheim erbaut, späterer Besitzer war Eitel Schelm von Bergen. Das Schloss brannte 1490 ab und die Reste wurden 1840 abgetragen. Von der ehemaligen Burganlage ist nichts erhalten.

Literatur

  • Hartmut Riehl: Burgen und Schlösser im Kraichgau. 2. Auflage, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1998, ISBN 3-929366-51-7, S. 95.
  • Katrin Gerweck: Das Landesamt für Denkmalpflege hat in Neibsheim Reste der Oberen Burg gefunden. „Archäologie ist für den Moment“. (24. März 2021) In kraichgau.news; abgerufen am 20. April 2021
  • Katrin Gerweck: Sondierungsgrabungen in Neibsheim / Investor plant Doppelhäuser. „Reste der Oberen Burg gefunden“. (10. Februar 2021) In kraichgau.news; abgerufen am 4. September 2023
  • Oberburg (Neibsheim) - verschwundene Burg in Bretten-Neibsheim In "Alle Burgen - Die Burgendatenbank"; aufgerufen am 21. April 2024
 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap