Louis Döllstädt

Louis Georg Döllstädt (* 16. April 1843 in Weimar; † 1. Oktober 1912 ebd.) war ein deutscher Kaufmann und Gemeinderatsvorsitzender.

Leben

Döllstädt war Kaufmann und Gemeinderatsvorsitzender. Als Geheimer Kommerzienrat leitete er 36 Jahre lang die Geschicke seiner Vaterstadt Weimar mit. 1876 wurde er in den Gemeinderat und 1888 in den Landrat gewählt. Ab 1907 war Döllstädt Vizepräsident und ab 1909 Landtagspräsident. Döllstädt war Besitzer eines Gebäudes in der Geleitstraße in der Weimarer Altstadt.

Seine Grabstätte befindet sich auf dem Weimarer Hauptfriedhof.[1]

Leistungen

Verdienste erwarb sich Döllstädt beim Bau der Wasserleitung, seinerzeit die wichtigste kommunale Aufgabe.[1]

Ehrungen

  • 1900 Benennung einer Straße der Stadt Weimar nach Döllstädt.
  • 1910 Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Weimar.[1]

Literatur

  • Döllstädt, Louis Georg. In: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar – Lexikon zur Stadtgeschichte. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, ISBN 3-7400-0807-5, S. 92.

Einzelnachweise

  1. a b c Renate Ragwitz: Döllstädt, Louis Georg in Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.), Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, ISBN 3-7400-0807-5, S. 92


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Personendaten
NAME Döllstädt, Louis
ALTERNATIVNAMEN Döllstädt, Louis Georg (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kaufmann und Gemeinderatsvorsitzender
GEBURTSDATUM 16. April 1843
GEBURTSORT Weimar
STERBEDATUM 1. Oktober 1912
STERBEORT Weimar