Katie Hoff

Katie Hoff
Persönliche Informationen
Name: Kathryn Elise „Katie“ Hoff
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Schwimmstil(e): Lagen
Verein: North Baltimore Aquatic Club
Geburtstag: 3. Juni 1989 (34 Jahre)
Geburtsort: Stanford, Kalifornien
Größe: 1,75 m
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber 2008 Peking 400 m Freistil
Bronze 2008 Peking 400 m Lagen
Bronze 2008 Peking 4 × 200 m Freistil
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Gold 2005 Montreal 200 m Lagen
Gold 2005 Montreal 400 m Lagen
Gold 2005 Montreal 4 × 200 m Freistil
Gold 2007 Melbourne 200 m Lagen
Gold 2007 Melbourne 400 m Lagen
Gold 2007 Melbourne 4 × 200 m Freistil
Fédération Internationale de Natation Kurzbahnweltmeisterschaften
Silber 2004 Indianapolis 200 m Lagen
Bronze 2004 Indianapolis 400 m Lagen
Pan Pacific Swimming Championships
Gold 2010 Irvine 4 × 200 m Freistil

Kathryn Elise „Katie“ Hoff (* 3. Juni 1989 in Stanford, Kalifornien) ist eine ehemalige US-amerikanische Schwimmerin.

Werdegang

Die Schülerin, die in Baltimore in einer Trainingsgruppe mit Michael Phelps trainiert, galt schon vor den Olympischen Spielen 2004 in Athen als Ausnahmetalent über beide Lagen-Distanzen. Allerdings fehlte der damals 15-Jährigen noch die nötige Routine, um bereits in Athen in den Medaillenkampf miteinzugreifen. Über 400 m Lagen erreichte sie das Finale nicht und erlitt nach dem Halbfinalrennen einen Kreislaufkollaps.

Schwimmweltmeisterschaften 2005

Zu den Schwimmweltmeisterschaften 2005 in Montréal reiste dann eine gereifte Katie Hoff zu den Wettkämpfen an und gewann die 200 m und 400 m jeweils vor Kirsty Coventry aus Simbabwe. Außerdem wurde sie mit der US-amerikanischen Staffel über 4 × 200 m Freistilstaffel Weltmeisterin.

Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2007 in Melbourne konnte sie sowohl den Titel über 200 m Lagen und auch den über 400 m Lagen erfolgreich verteidigen. Den WM-Titel über 400 m Lagen schwamm sie mit Weltrekord. Außerdem konnte sie auch bei dieser WM mit der amerikanischen Staffel über 4 × 200 m triumphieren.

Olympische Sommerspiele 2008

Im Juli 2008, bei den Olympiatrials der USA, trat sie mit hervorragender Form auf und konnte ihrer Favoritenrollen mehr als gerecht werden. Sie qualifizierte sich für fünf Bewerbe bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking. Über 400 m Lagen, ihrer Paradestrecke, drückte sie den alten Weltrekord von Stephanie Rice um 34 Hundertstel auf 4:31,12 Minuten. Bei den Olympischen Spielen holte sich Rice aber den Weltrekord zurück und Hoff musste sich über 400 m Lagen mit Rang drei begnügen. Über 400 m Freistil gewann sie die Silbermedaille.

Auszeichnungen

Rekorde

Amerikarekorde (1)
400 m Lagen 04:31,12 min 29. Juni 2008 Omaha
(Stand: 10. August 2008)

Weblinks

  • Fansite von Katie Hoff (englisch)
  • Katie Hoff in der Datenbank von Swimrankings.net (englisch)
  • Katie Hoff in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Weltmeisterinnen über 200 m Lagen

1973: Andrea Hübner | 1975: Kathy Heddy | 1978: Tracy Caulkins | 1982: Petra Schneider | 1986: Kristin Otto | 1991: Li Lin | 1994: Lu Bin | 1998: Wu Yanyan | 2001: Maggie Bowen | 2003: Jana Klotschkowa | 2005: Katie Hoff | 2007: Katie Hoff | 2009: Ariana Kukors | 2011: Ye Shiwen | 2013: Katinka Hosszú | 2015: Katinka Hosszú | 2017: Katinka Hosszú | 2019: Katinka Hosszú | 2022: Alexandra Walsh | 2023: Kate Douglass | 2024: Kate Douglass

Weltmeisterinnen über 400 m Lagen

1973: Gudrun Wegner | 1975: Ulrike Tauber | 1978: Tracy Caulkins | 1982: Petra Schneider | 1986: Kathleen Nord | 1991: Li Lin | 1994: Dai Guohong | 1998: Chen Yan | 2001: Jana Klotschkowa | 2003: Jana Klotschkowa | 2005: Katie Hoff | 2007: Katie Hoff | 2009: Katinka Hosszú | 2011: Elizabeth Beisel | 2013: Katinka Hosszú | 2015: Katinka Hosszú | 2017: Katinka Hosszú | 2019: Katinka Hosszú | 2022: Summer McIntosh | 2023: Summer McIntosh | 2024: Freya Colbert

Weltmeisterinnen in der 4 × 200-m-Freistilstaffel

1986: Deutschland Demokratische Republik 1949 Manuela Stellmach, Astrid Strauß, Nadja Bergknecht, Heike Friedrich | 1991: Deutschland Kerstin Kielgaß, Manuela Stellmach, Dagmar Hase, Stephanie Ortwig | 1994: China Volksrepublik Le Ying, Yang Aihua, Zhou Guanbin, Lü Bin | 1998: Deutschland Franziska van Almsick, Dagmar Hase, Silvia Szalai, Kerstin Kielgaß | 2001: Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nicola Jackson, Janine Belton, Karen Legg, Karen Pickering | 2003: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Lindsay Benko, Rachel Komisarz, Rhi Jeffrey, Diana Munz | 2005: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Natalie Coughlin, Katie Hoff, Whitney Myers, Kaitlin Sandeno | 2007: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Natalie Coughlin, Dana Vollmer, Lacey Nymeyer, Katie Hoff | 2009: China Volksrepublik Yang Yu, Zhu Qianwei, Liu Jing, Pang Jiaying | 2011: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Missy Franklin, Dagny Knutson, Katie Hoff, Allison Schmitt | 2013: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Katie Ledecky, Shannon Vreeland, Karlee Bispo, Missy Franklin | 2015: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Missy Franklin, Leah Smith, Katie McLaughlin, Katie Ledecky | 2017: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Leah Smith, Mallory Comerford, Melanie Margalis, Katie Ledecky | 2019: AustralienAustralien Ariarne Titmus, Madison Wilson, Brianna Throssell, Emma McKeon | 2022: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Claire Weinstein, Leah Smith, Katie Ledecky, Bella Sims | 2023: AustralienAustralien Mollie O’Callaghan, Shayna Jack, Brianna Throssell, Ariarne Titmus| 2024: China Volksrepublik Ai Yanhan, Gong Zhenqui, Li Bingjie, Yang Peiqi

Personendaten
NAME Hoff, Katie
ALTERNATIVNAMEN Hoff, Kathryn Elise (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Schwimmerin
GEBURTSDATUM 3. Juni 1989
GEBURTSORT Stanford (Kalifornien), Kalifornien, Vereinigte Staaten