Katharina Fröhlich

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Katharina Fröhlich; Miniatur von Moritz Michael Daffinger, 1823.
Fröhlich-Hof mit Brunnen
Grabstätte von Katharina Fröhlich

Katharina (Kathi) Fröhlich (* 10. Juni 1800 in Wien; † 3. März 1879 ebenda) war die „ewige Braut“ des österreichischen Schriftstellers und Dramatikers Franz Grillparzer. Sie wirkte als Pianistin, Sängerin, Mäzenin, Korrespondentin, und Nachlassverwalterin Grillparzers.

Leben

Katharina Fröhlich wurde 1800 als dritte von vier Töchtern in Wien geboren; ihre Eltern waren der Einschlag-Fabrikant Matthias Fröhlich (14. April 1756–24. August 1843) und dessen Frau Barbara, geborene Mayr (1764–1841). 1820 oder 1821 lernte Katharina Fröhlich Franz Grillparzer kennen,[1] mit dem sie sich verlobte. 1849 mietete sich Grillparzer bei Katharina Fröhlich und ihren Schwestern Anna, Josephine und Barbara in der Wiener Spiegelgasse 21 ein. Diese Wohngemeinschaft hielt bis zu Grillparzers Tod im Jahre 1872. Grillparzer hinterließ Katharina seinen gesamten Besitz. Fröhlich übergab das Erbe Grillparzers der Stadt Wien.

Fröhlich starb 1879 und wurde auf dem Hietzinger Friedhof in Wien beigesetzt, wo sich ihr mittlerweile ehrenhalber gewidmetes Grab heute noch befindet (Gruppe 7, Nummer 53).

1928/1929 wurde in Wien in der Malfattigasse eine Wohnhausanlage mit 149 Wohnungen errichtet, die zu Ehren Katharina Fröhlichs Fröhlichhof genannt wurde.[2]

Ein Teil der Wohnungseinrichtung Grillparzers ist im Wien Museum Karlsplatz zu besichtigen.

Literatur

  • Fröhlich Katharina (Kathi). In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 373.
  • Johann Gunert: Fröhlich, Katharina. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 650 f. (Digitalisat).
  • Ingeborg Harer: Artikel „Katharina Fröhlich“. In: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand vom 17. April 2018. (Mit mehreren irrigen Angaben)
  • Joseph August Lux: Grillparzers Liebesroman. Bong, Berlin 1912.
  • Max Prels: Grillparzers ewige Braut. Runge, Berlin 1922.

Weblinks

Commons: Katharina Fröhlich – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Franz Grillparzer, der Frauenheld. Abgerufen am 29. Dezember 2023 (österreichisches Deutsch). 
  2. Wien - Fröhlich-Hof. Abgerufen am 29. Dezember 2023. 
Normdaten (Person): GND: 13600072X (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 80419384 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Fröhlich, Katharina
ALTERNATIVNAMEN Fröhlich, Kathi
KURZBESCHREIBUNG Verlobte Grillparzers
GEBURTSDATUM 10. Juni 1800
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 3. März 1879
STERBEORT Wien