Karl G. Grell

Karl Gottlieb Grell (* 28. Dezember 1912 in Burg an der Wupper; † 4. Oktober 1994) war ein deutscher Zoologe.

Karl Grell wurde 1934 in Bonn promoviert, wo er seine Dissertation über den Verdauungstrakt der Gemeinen Skorpionsfliege (Panorpa communis) geschrieben hatte. In der Folge arbeitete er vornehmlich an einzelligen Lebewesen, unter anderem am Tübinger Max-Planck-Institut für Biologie. Er publizierte 1956 die erste Auflage seines Lehrbuches Protozoologie, dessen zweite Auflage 1973 auch als englische Ausgabe erschien. Von 1959 bis 1983 fungierte Grell als Mitherausgeber der Zeitschrift Archiv für Protistenkunde. Zusätzlich zu seinen Arbeiten über einzellige Tiere leistete Karl Grell einen großen Beitrag zur Kenntnis der Placozoa, einer morphologisch sehr einfach gebauten Gruppe von Tieren.

Literatur

  • John O. Corliss: Karl G. Grell and the mid-20th century renaissance of Protozoology in Germany. Protist 151 (2000), S. 81–94.

Weblinks

  • Literatur von und über Karl G. Grell im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Normdaten (Person): GND: 139697748 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n87131701 | VIAF: 37386377 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Grell, Karl G.
ALTERNATIVNAMEN Grell, Karl Gottlieb
KURZBESCHREIBUNG deutscher Zoologe
GEBURTSDATUM 28. Dezember 1912
GEBURTSORT Burg an der Wupper
STERBEDATUM 4. Oktober 1994