Julián Lobera y Valtierra

Julián Lobera y Valtierra († 21. August 1435 in Munébrega, Spanien) war ein spanischer Pseudokardinal, welcher durch Gegenpapst Benedikt XIII. ernannt wurde.

Leben

Er war der Sohn von Domingo Lobera und Catalina Clara de Valtierra y Aragón. Lobera y Voltierra studierte Rechtswissenschaften an der Universität Lleida und heiratete Isabel de Heredia. Nachdem er Witwer war, empfing er die Priesterweihe für das Bistum Tarazona und wurde Kanoniker in Tarazona und Calatayud sowie Rektor der Universität Lleida. Als der Bischof von Vic, Fernando Pérez Calvillo, zum Bischof von Tarazona ernannt wurde, wurde Lobera sein Generalvikar. 1411 wurde er zum Kanoniker der Kathedrale von Mallorca ernannt und war Camerlengo für den Gegenpapst.

Lobera wurde am 22. Mai 1423 von Gegenpapst Benedikt zum Kardinal kreiert. Er nahm am Konklave 1423 teil. Danach wurde er vom Wahlgewinner Gegenpapst Clemens VIII. festgesetzt und Martin V. übergeben.

  • Lobera y Valtierra, Julián. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch), abgerufen am 12. Januar 2018.
  • Lobera y Valtierra, Julián. In: Gran Enciclopedia Aragonesa. 2000, abgerufen am 12. Januar 2018 (spanisch). 
Personendaten
NAME Lobera y Valtierra, Julián
ALTERNATIVNAMEN Lobera y Voltierra, Julián
KURZBESCHREIBUNG spanischer Geistlicher, Pseudokardinal
GEBURTSDATUM 14. Jahrhundert oder 15. Jahrhundert
STERBEDATUM 21. August 1435
STERBEORT Munébrega, Spanien