Hans Herrfurth

Hans Herrfurth (* 1935 in Schönbeck) ist ein deutscher Philologe und Übersetzer.

Leben

Hans Herrfurth promovierte 1961 an der Universität Leipzig mit einer Dissertation zur Linguistik des Javanischen. Er ist Verfasser eines Lehrbuches des Javanischen sowie des Niederländischen und des einzigen Javanisch-Deutschen Wörterbuchs. Daneben übersetzte er erzählende Werke aus dem Niederländischen und Englischen ins Deutsche.

Veröffentlichungen

  • Das Krama im Djawanischen als Mittel der indonesischen Wortbildung. Dissertation Leipzig 1961
  • Lehrbuch des modernen Djawanisch, Leipzig 1964
  • Niederländisches Lehrbuch, Leipzig 1969
  • Djawanisch-deutsches Wörterbuch, Leipzig 1972
Übersetzungen
  • Louis Paul Boon: Die Jesses-Mädchen, Berlin 1977
  • Louis Paul Boon: Ein Mädchen aus Ter-Muren, Berlin 1986
  • Louis Paul Boon: Sommer in Ter-Muren, Berlin 1986
  • Frederick Douglass: Ein Stern weist nach Norden, Berlin 1965
  • David de Jong: Der Narr Estebanillo, Berlin 1970
  • Jacob van Lennep: Der Herr in Karmesinrot, Berlin 1965
  • Harry Mulisch: Das Standbild und die Uhr, Reinbek bei Hamburg 1996 (übersetzt zusammen mit Martina den Hertog-Vogt)
  • Multatuli: Saidjah und Adinda, Berlin 1988
  • Cees Nooteboom: Rituale, Berlin 1984
Normdaten (Person): GND: 136239978 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2009114466 | VIAF: 52152039 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Herrfurth, Hans
KURZBESCHREIBUNG deutscher Sprachwissenschaftler und Übersetzer
GEBURTSDATUM 1935
GEBURTSORT Schönebeck (Elbe)