Ernst Ketterer

Ernst Ketterer (* 1. März 1898 in Breitnau; † 8. März 1969 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Komponist und Chordirigent.[1]

Leben und Werk

Ernst Ketterer studierte am Lehrerseminar in Ettlingen. Seine Ausbildung wurde durch den Ersten Weltkrieg bedingt unterbrochen. Ernst Ketterer leistete hier Kriegsdienst. Nach dem Krieg unternahm er Vertiefungsstudien im Fach Musik bei Franz Philipp und Joseph Müller-Blattau.[1]

Ernst Ketterer wirkte anschließend in Freiburg als Leiter von Kirchen- und Vereinschören. Ketterer schrieb und arrangierte zahlreiche Chorwerke.[1]

Ernst Ketterer wirkte als stellvertretender Bundeschormeister des Badischen Sängerbundes. Er wurde 1934 in den Führungsstab dieser Organisation berufen.[2] Zum 1. Mai 1937 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 4.713.069).[3]

Literatur

  • Ernst Ketterer. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 14. Auflage. Gustav Bosse Verlag, Regensburg 1936, S. 725. 
  • Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 3911. online

Weblinks

  • Lebensdaten: Ketterer, Ernst (1898–1971). In: musicanet.org. Abgerufen am 13. Oktober 2021. 

Einzelnachweise

  1. a b c Abschnitt nach: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Ernst Ketterer. In: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon 1936.
  2. Heidelberger Volksblatt Nr. 77 – 80 (3.-6. April 1934)
  3. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/19960079
Normdaten (Person): GND: 1226689086 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 131159032778001182630 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Ketterer, Ernst
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Chorleiter
GEBURTSDATUM 1. März 1898
GEBURTSORT Breitnau
STERBEDATUM 8. März 1969
STERBEORT Freiburg im Breisgau