Christian Theophil Schuch

Christian Theophil Schuch (* 5. August 1803 in Sinsheim; † 25. März 1857 in Donaueschingen) war ein deutscher Gymnasiallehrer.[1]

Leben

Christian Theophil Schuch begann 1824 ein Studium der Philologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, welches er im Jahre 1827 mit dem Staatsexamen abschloss. Anschließend war er als Privatlehrer in Sinsheim tätig und gründete 1830 ein Privatinstitut in Ladenburg, welches er zwei Jahre leitete. Im Jahre 1832 erlangte Schuch seine erste Anstellung als ordentlicher Lehrer an einem Pädagogium in Tauberbischofsheim, wo er bis 1838 tätig war. Im Anschluss wurde er an das Gymnasium in Bruchsal versetzt. Ab dem Jahre 1848 war er bis zu seinem Tod als Professor am Gymnasium in Donaueschingen angestellt.[1] Als Lehrender unterrichtete Schuch die modernen Sprachen, Geschichte und Naturwissenschaften.[2] Ab 1830 veröffentlichte Schuch zahlreiche Aufsätze in den verschiedensten Fachbereichen.[2]

Publikationen (Auswahl)

  • Politische und Kirchen-Geschichte von Ladenburg und der Neckarpfalz. Wolff, Heidelberg 1843. (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttps%3A%2F%2Freader.digitale-sammlungen.de%2F%2Fde%2Ffs1%2Fobject%2Fdisplay%2Fbsb10021340_00001.html~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D)
  • Susanne Breuel (Hrsg.): Das Herzogtum Baden. Geographisch, historisch und statistisch geschildert. Ein Hand- und Lesebuch für die reifere Jugend und Freunde der Vaterlandskunde. Neubearb. und erg. Auflage von 1843. Cardamina, Ochtendung 2006.
  • Die lateinischen Präpositionen zum Gebrauch für gelehrte Mittelschulen. Oßwald, Heidelberg 1831.
  • Gemüse und Salate der Alten in gesunden und kranken Tagen. Mayer, Rastatt 1853.

Literatur

  • Richard Hoche: Schuch, Christian Theophil. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 640 f.
  • Sabine Lütkemeyer: Christian Theophil Schuch (1803–1857). Ein badischer Gelehrter im Spiegel seines Nachlasses. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. 159 = N.F. 120, 2011, S. 499–530.
  • August Thorbecke: Christian Theophil Schuch. In: Friedrich von Weech (Hrsg.): Badische Biographieen. Heidelberg 1875 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttps%3A%2F%2Fdigital.blb-karlsruhe.de%2Fperiodical%2Ftitleinfo%2F246264~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).

Weblinks

  • Werke von und über Christian Theophil Schuch in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Findbuch zum Nachlass Christian Theophil Schuchs in der Landesbibliothek Karlsruhe, bearbeitet von Sabine Lütkemeyer
  • Nachlass Christian Theophil Schuch in der Nachlassdatenbank Kalliope

Einzelnachweise

  1. a b Richard Hoche: Schuch, Christian Theophil. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 640 f.
  2. a b August Thorbecke: Christian Theophil Schuch. In: Friedrich von Weech (Hrsg.): Badische Biographieen. Band 2, 1875, S. 286 f. 
Normdaten (Person): GND: 117117137 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 59853483 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schuch, Christian Theophil
KURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasiallehrer
GEBURTSDATUM 5. August 1803
GEBURTSORT Sinsheim
STERBEDATUM 25. März 1857
STERBEORT Donaueschingen