Adrian Staehelin

Adrian Staehelin (* 17. Mai 1931; † 14. Juni 2016) war ein Schweizer Richter und Rechtswissenschaftler.

Leben

Staehelin studierte an den Universitäten Basel und Genf. 1955 wurde er an der Universität Basel promoviert. 1967 habilitierte er sich bei Hans Hinderling. Von 1974 bis 2001 war er an der Universität Basel als nebenamtlicher Professor für Zivilrecht und Zivilverfahrensrecht sowie Rechtsgeschichte tätig.

Zwischen 1968 und 1982 war er Zivilgerichtspräsident, von 1982 bis 1997 Präsident des Appellationsgerichts Basel-Stadt. Nach seiner Pensionierung bis zu seinem Tod war er als Konsulent bei der Anwaltskanzlei Kellerhals Carrard in Basel tätig, an der sein Sohn, Daniel Staehelin, als Partner beteiligt ist.

Er war Mitherausgeber des Basler Kommentars zum Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs.

2007 verlieh die Universität Zürich Staehelin die Ehrendoktorwürde.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Adrian Staehelin, Daniel Staehelin, Thomas Bauer (Hrsg.): Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs + Ergänzungsband. 2. Auflage. Helbing Lichtenhahn Verlag, Basel 2017, ISBN 978-3-7190-3876-2. 

Literatur

  • Adrian Staehelin: Von der Folter im Basler Strafrecht. In: Basler Stadtbuch 1965, S. 100-116.

Weblinks

  • Literatur von und über Adrian Staehelin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Ehrendoktor 2007 der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Abgerufen am 14. April 2020. 
Normdaten (Person): GND: 11946439X (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n94007819 | VIAF: 13118675 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Staehelin, Adrian
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Richter und Rechtswissenschaftler
GEBURTSDATUM 17. Mai 1931
STERBEDATUM 14. Juni 2016